Montag, 27. Januar 2014

Forth nach Ironhouse Point 08.01.2014 - 20.01.2014

Nach meiner zweiten Nacht in Forth hab ich ein bisschen die Landschaft von Tasmanien genossen und bin im Zickzack Richtung nördliche Westküste gefahren. 



Aber Tassie hat seine hässlichen Ecken. 



Aber wenn man sich umdreht sieht man auf einen tollen Tafelberg.


Zum Campen habe ich mir den ganz kleinen Ort Marrawah ausgesucht. Da habe ich dann zum Ersten mal das Setup zum Auffüllen meines Benzinkochers, welches ich von Tony in Mt Gambier bekommen habe, ausprobiert - funktioniert sehr gut.





Am nächsten morgen bin ich zu einer Rundtour aufgebrochen und habe mir ein wenig die Gegend angesehen. Unteranderem hab ich mal nachgesehen ob der Western Explorer (eine Schotterpiste) wirklich gesperrt ist. War er.



Den Rest des Tages hab ich mit meinen deutschen Zeltplatznachbarn Sorja und Jan-Peter aus Hamburg verbracht. Am Abend kamen noch deren Freunde Sonja und Stefan, ein deutsche Surfer der auf Tasmanien lebt, hinzu. Stefan hatte einen Bekannten in Marrawah bei dem er zum Tischtennisspielen eingeladen war und meinte wir sollten doch auch alle mitkommen – gute Idee hatten viel spaß.









Am nächsten Morgen habe ich mich dann auf den Weg an die Nordost Küste gemacht.




Auf dem Weg konnte ich oft Felder voll Mohn sehen, aber Tassie ist nicht Afghanistan, hier wird für die Morphium Produktion angebaut. 








Bevor ich zu Chris, der mich eingeladen hatte, und seiner Familie bin habe ich mir noch die Wasserfälle in Lilydale angesehen.






Samstag ist Chris mit mir auf eine Tour zu den nahegelegen Bergen gefahren. Wir waren am Mount Arthur von dort zum Mount Barrow







 und dann zum Ben Lomond




 über die Jacobs Ladder





 – interessant mal ein Skigebiet im Sommer zu sehen. 




Danach ging es noch ein bisschen übers Land und durch Launceston. 




Jetzt war es so langsam Zeit für den ersten neuen Hinterreifen, aber er hat immerhin fast 13.500 km gehalten. 


Da man Sonntags keine Reifen bekommt, bin ich mir Chris und seinem Sohn Isaac den Cataract Gorge in Launceston besichtigen gefahren. 









Eine großartige Schlucht fast mitten in der Stadt.





Montag morgen ist Chris mit mir in die Stadt gefahren und wir hatten recht schnell einen neuen Hinterreifen für mich. Da das Angebot recht überschaubar und mir der Heidenau K60 Scout wegen seiner Langlebigkeit so gut gefallen hat habe ich mich wieder für einen entschieden. Das einzige Manko am Heidenau war der saftige Preis 300A$, aber Chris hat noch einen Helm gekauft und so gab es 30A$ Rabatt für meinen Reifen. Das Hinterrad war bei Chris schnell wieder eingebaut und dann sind wir zu einer Tour aufgebrochen um den Reifen einzufahren.


Diese mal ist eine von Chris Töchtern mitgekommen.







 Nach einer Straßenorientierten ersten Hälfte war die zweite Hälfte der Tour doch er Offroad orientiert.










Darunter war auch eines der Highlights von Tasmanien:  eine Fahrt durch einen Eisenbahntunnel.




Dienstag haben Chris, Isaac und Ich dann noch eine bisschen spaß mit den Motorrädern der Kinder gehabt.





Dann habe ich fürs erste auf Wiedersehen gesagt und bin in den Norden zum Waterhouse Point gefahren.



 Da ich noch einen Wein hatte der weg musste war es gut, dass ich Franzosen als Nachbarn hatte :)




Eine Nacht auf diesem Campground war aber genug und so bin ich am nächsten Tag weiter. Zuerst in Inland unter anderem nach Derby.







 Von da aus dann über Umwege zurück zur Küste zum Policemans Point am Anfang der Bay Of Fire, wo ich wieder neben den gleichen Franzosen gecampt habe.


 Ich fand hier konnte man gut den unterschied zwischen Ebbe und Flut sehen.



Die nächst Nacht habe ich nach nur einer kurzen Fahrt am Dora Point nahe St Helens verbracht.





Von dort aus ging es am nächsten Tag mal wieder zunächst über Umwegen zuerst ins Inland zu den St Columba Falls und weiter über interessante Pisten zurück zur Küste bis kurz vor den Freycinet National Park.






Dort habe ich zwei Tage gecampt.




Nach der ersten Nacht bin ich in den National Park  und habe ein paar Wanderungen unternommen.









Abends hatte ich noch Gesellschaft von zwei deutschen Packpackern.


Am Nächsten Tag bin ich weiter in den Tasman National Park auf der Tasman Halbinsel.









Dort habe ich in der Fortescue Bay gezeltet. Ich hab mich mal wieder am Angeln versucht aber nach dem ich meinen Angelhaken verloren hab und die Frau neben mir dann auch noch einen Hai gefangen hat, hatte ich keine Lust mehr und bin lieber Wandern gegangen.



Der Wanderweg führte zum Cape Hauy da es schon nach 17 Uhr war waren auch nicht mehr viele Leute unters und ich hatte den Track fast für mich ganz alleine.










Als ich kurz nach 20 Uhr zurück zu meinem Zelt kam hatte ich Besuch von mehreren Wallabys.



Am nächsten Morgen bin ich Weiter und habe mir die ehemalige Sträflingskolonie in Port Arthur angesehen. Beindruckender aber auch bedrückender Ort.


















Am Nachmittag bin ich wieder zurück nach Nord fast bis nach St. Helens gefahren. Chris und seine Familie hatten in einer Ferienanlage noch ein Bett frei und mich Eingeladen auch dort ein paar Tage zu verbringen.