Für meinen Reise in die australischen Tropen, genauer nach
Darwin ins Northern Territory, habe ich bei der Routenplanung versucht
möglichst auf den langweiligen Stuart Highway zu verzichten. Da durch ist eine
für mich doch recht fordernde Route entstanden, die zum größten Teil aus
Schotterpisten oder schlichten Tracks bestand. Am Anfang musste ich aber zu
erst einmal von Adelaide nach Port Augusta fahren um an den Teil der Strecke zu
gelangen den ich nicht schon mehrmals gefahren bin. Dazu habe ich am Ostermontag
eine Route durch das Clair Valley gewählt. Glücklicherweise hat sich der
Osterreiseverkehr ehr in die andere Richtung, also zurück nach Adelaide bewegt.
Da ich nicht nach so kurzer Zeit noch einmal in die Flinders Ranges wollte habe
ich mich für eine Strecke über Woomera entschieden. Dazu musste ich dann aber
gleich die ersten 100 km auf dem Stuart Highway abreißen, den ich ja eigentlich
vermeiden wollte. Zu allem Überfluss habe ich dann auch noch auf halbem Weg nach
Woomera für die Nacht direkt am Stuart Highway gecampt. War aber ein
interessanter Spot mit einem tollen Sonnenuntergang.
Früh von einem Roadtrain geweckt ging es am nächsten morgen weiter
nach Woomera.
Die Stadt ist ein interessanter Ort der vom Australischen Militär betrieben wird und den man bis vor all zu langer Zeit nicht einmal betreten durfte. Hier haben nach dem Zweiten Weltkrieg die Australier zusammen mit den Briten und den Amerikanern allerhand Raketen getestet.
Die Stadt ist ein interessanter Ort der vom Australischen Militär betrieben wird und den man bis vor all zu langer Zeit nicht einmal betreten durfte. Hier haben nach dem Zweiten Weltkrieg die Australier zusammen mit den Briten und den Amerikanern allerhand Raketen getestet.
Ich hatte auf meiner Karte einen interessant aussehenden
Track entdeckt der mich von Woomera nach Andamooka bringen sollte. Der Track
war zwar in einem sehr schlechten Zustand aber ansonsten hat er mich genau in
die Richtung geführt in die ich wollte.
Bis ich auf einmal kurz vor Andamooka vor einem Zaun mit verschossenem Tor stand. Auf der anderen Seite des Tors war ein Schild zu sehen das besagte "Zutritt verboten Aborigine Land" – wie gut das auf meinem Weg nie so ein Schild zu sehen war und ich jetzt schon durch war :)
Bis ich auf einmal kurz vor Andamooka vor einem Zaun mit verschossenem Tor stand. Auf der anderen Seite des Tors war ein Schild zu sehen das besagte "Zutritt verboten Aborigine Land" – wie gut das auf meinem Weg nie so ein Schild zu sehen war und ich jetzt schon durch war :)
Aber da immer noch das Problem mit dem verschlossenen Tor.
Ich habe mich dann dazu entschieden einfach Querfeldein dem Zaun zu flogen. Und
tatsächlich nach wenigen Kilometern kam ich zum nächsten Tor und dieses war
unverschlossen. Also stand meinem kurzen Besuch der Opalminenstadt nichts mehr
im Wege. Der Ort ist wirklich trostlos da überall gebuddelt wird auch mitten im
Ortskern.
Also habe ich nur ein wenig Benzin und ein Eis gekauft und dann ging es weiter nach Roxby Downs. Hier war ich wiederum überrascht was für eine schöne kleine Stadt hier mitten im Outback existiert. Ist aber auch nicht verwunderlich da es den ganzen Ort nur aufgrund einer sehr erfolgreichen Mine gibt. Ich habe mir nur schnell etwas für mein Abendessen gekauft und dann ging es weiter. Von nun an waren erst einmal für längere Zeit Schotterpisten angesagt.
Zuerst habe ich von Roxby Downs die Borefield Road genutzt. Diese endet in den Oodnadatta Track wo es dann in Richtung William Creek weiterging.
Kurzer Zwischenstopp am Lake Eyre South, welcher dank des Regens in den Wochen zuvor sogar Wasser bis zum Ufer hatte, ein recht seltenes Schauspiel, dann ging es weiter.
Aber nur einige Kilometer zu meinem Campingplatz für die Nacht Coward Springs. Dies ist eine kleine Oase mitten in der Einöde, alles ist grün und es gibt sogar eine warme (naja nicht kalte) Quelle. Ein sehr guter Platz um nach einem heißen und staubigen Tag zu rasten.
Was aber noch besser ist an solchen Orten im Outback es gibt fast keine Lichtquellen, außer hier und da mal einer Taschenlampe, und so bekommt man jede Nacht einen beeindruckenden Sternenhimmel zu sehen.
Also habe ich nur ein wenig Benzin und ein Eis gekauft und dann ging es weiter nach Roxby Downs. Hier war ich wiederum überrascht was für eine schöne kleine Stadt hier mitten im Outback existiert. Ist aber auch nicht verwunderlich da es den ganzen Ort nur aufgrund einer sehr erfolgreichen Mine gibt. Ich habe mir nur schnell etwas für mein Abendessen gekauft und dann ging es weiter. Von nun an waren erst einmal für längere Zeit Schotterpisten angesagt.
Zuerst habe ich von Roxby Downs die Borefield Road genutzt. Diese endet in den Oodnadatta Track wo es dann in Richtung William Creek weiterging.
Kurzer Zwischenstopp am Lake Eyre South, welcher dank des Regens in den Wochen zuvor sogar Wasser bis zum Ufer hatte, ein recht seltenes Schauspiel, dann ging es weiter.
Aber nur einige Kilometer zu meinem Campingplatz für die Nacht Coward Springs. Dies ist eine kleine Oase mitten in der Einöde, alles ist grün und es gibt sogar eine warme (naja nicht kalte) Quelle. Ein sehr guter Platz um nach einem heißen und staubigen Tag zu rasten.
Was aber noch besser ist an solchen Orten im Outback es gibt fast keine Lichtquellen, außer hier und da mal einer Taschenlampe, und so bekommt man jede Nacht einen beeindruckenden Sternenhimmel zu sehen.
Am nächsten morgen wollte ich nur gerade nach Coober Pedy
fahren. Als ich alles aufs Motorrad aufgeladen hatte fiel mir auf, dass mein
Vorderreifen verdächtig platt war ... Holzsplitter.
Da ich zu faul war eine Seifenlösung anzurühren hab ich
natürlich meinem Ersatzschlauch beim einsetzen auch ein Loch verpasst, also
doppelte Arbeit. Als ich dann endlich losgekommen bin war es schon fast 12.
Darauf hin habe ich mir in William Creek erst mal einen Burger gegönnt und bin
dabei mit einem Motorradreisenden Paar www.welovemotogeo.com ins Gespräch
gekommen. Sie erzählten mir dass der Tankstelle im Ort das Benzin ausgegangen
sei und sie schon zwei Tage warten würden und niemand wüsste genau wann mit
neuem Benzin zu rechnen sei.
Hmm hatte ich eigentlich anders geplant. Aber der Tankwagen war schon kurz nach dem ich meinen Burger aufgegessen hatte in Sicht – Glück gehabt!
Hmm hatte ich eigentlich anders geplant. Aber der Tankwagen war schon kurz nach dem ich meinen Burger aufgegessen hatte in Sicht – Glück gehabt!
Dann ging es mit teurem Benzin weiter nach Coober Pedy wo
ich mich im Untergrund Campingplatz niedergelassen habe. Anstatt wie alle
anderen in Coober Pedy den Fels nach Opalen zu durchsuchen hat der Eigentümer
mit der Minentechnik einen unterirdischen Campground angelegt. Angenehm kühl und es gibt keine
Fliegen!!!
Da ich gleich zwei Tage geblieben bin hatte ich genügend
Zeit mir Coober Pedy anzusehen. Angefangen habe ich mit einer Minentour da ich
keine Vorstellung hatte wie man Opale findet. Laut dem Guide ist es
hauptsächlich Glück ;)
Coober Pedy zeigte sich für mich als recht
heruntergekommener Ort in dem ganz bestimmt keine Wohlfühlatmosphäre aufkommt.
Was mir hier zum ersten Mal aufgefallen ist, sind die vielen herumlungernden
Aborigines, die darauf warten dass die Schnapsläden öffnen.
Eines der für mich interessantesten Highlights von Coober
Pedy ist eine Filmrequisite die mitten im Ort steht. Der Film Pitch Black wurde
in dieser Gegend gedreht und jemand hat sich das Raumschiff nach dem Dreh auf
sein Grundstück gestellt.
Von Coober Pedy bin ich dann weiter Richtung Oodnadatta mit einem kleinen Umweg durch die Painted Desert.
In Oodnadatta musste ich natürlich in ikonischen Pink
Roadhouse anhalten. Der Oodnaburger war nichts Besonderes dafür aber auch nicht
überteuert.
Nachdem ich von einer Gruppe Kinder noch über mein Motorrad ausgefragt wurde ging es auch schon weiter.
Zuerst ein kurzes Stück auf dem Oodnadatta Track dann aber Richtung Norden nach Dalhousie Springs.
Nachdem ich von einer Gruppe Kinder noch über mein Motorrad ausgefragt wurde ging es auch schon weiter.
Zuerst ein kurzes Stück auf dem Oodnadatta Track dann aber Richtung Norden nach Dalhousie Springs.
Mit dem Einbruch der Dämmerung bin ich in dieser Oase am
Rand der Simpson Desert angekommen. Da Tageslicht reichte aber noch gerade so
zum Baden in 39°C heißen Quelle. Einfach ein perfekter Ort zum entspannen, nach
einem langen Tag im Dreck. Dann wurde ich auch noch von meinem Campingnachbarn
Mal und seinen Kindern auf Essen und Bier eingeladen – kann ein Tag besser
enden?
Am nächsten Morgen bin ich direkt mit der Dämmerung
aufgebrochen denn es sah nach Regen aus.
Mein erstes Tagesziel war das Mt Dare Hotel um mein Motorrad zu betanken und mir aktuelle Streckeninfos zu holen. Mir wurde versichert es würde keinen Regen geben in der hier startende Binns Track wäre in gutem Zustand.
Also ging es weiter auf den Old Andado Track für über 200 km durch den Rand der Simpsons Desert – ich hasse es immer noch im weichen Sand zu fahren!
Mein erstes Tagesziel war das Mt Dare Hotel um mein Motorrad zu betanken und mir aktuelle Streckeninfos zu holen. Mir wurde versichert es würde keinen Regen geben in der hier startende Binns Track wäre in gutem Zustand.
Also ging es weiter auf den Old Andado Track für über 200 km durch den Rand der Simpsons Desert – ich hasse es immer noch im weichen Sand zu fahren!
Für die Nacht habe ich bei genügend erreichtem
Erschöpfungszustand einfach am Rand des Tracks angehalten. War trotzdem ein
schöner Spot direkt am Fuße der Rodinga oder Arookara Ranges – bin mir nicht so
ganz sicher welche von beiden es waren.
Am nächsten morgen ging es mit neuer Kraft die letzten 150 km bis Alice Springs weiter.
Dort habe ich den halben Tag mit ein bisschen Sightseeing verbracht und bin dann bei meinen Gastgebern Paul und Tammy eingekehrt.
Am Abend hat Paul mir noch einen großartigen Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang gezeigt.
Am nächsten morgen ging es mit neuer Kraft die letzten 150 km bis Alice Springs weiter.
Dort habe ich den halben Tag mit ein bisschen Sightseeing verbracht und bin dann bei meinen Gastgebern Paul und Tammy eingekehrt.
Am Abend hat Paul mir noch einen großartigen Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang gezeigt.