Sonntag, 12. Januar 2014

Rest von South Australia bis Geelong 28.12.13 - 2.1.14

In Mount Barker habe ich mit Jenny am morgen ein paar Deutschübungen in ihrem Lehrbuch durch gearbeitet. Am Mittag sind Rod und ich mit den unseren F800GSn zu einer kleinen Rundtour (über 200km) aufgebrochen. Über hauptsächlich Nebenstraßen ging es zu erst bis zum Cape Jarvis.









Von da aus sind wir über Victor Harbor nach Goolwa gefahren um auf dem Strand zur Mündung des Murrays zu fahren.


Ron war vorher noch nie mit seinem Motorrad auf dem Strand und ich hatte beim letzten mal als ich durch Goolwa gefahren bin die Zufahrt zum Strand nicht gefunden :)
Jetzt war also die richtige Gelegenheit. Es war auch gut dass wir zu zweit waren da wir beide Motorrad mal festgefahren hatten, meins natürlich bis nichts mehr ging :)









Hier noch ein Aufruf von Jenny: alle freundlichen deutschen Reisenden sind herzlich eingeladen Jenny und Rod zu besuchen im Austausch für ein paar Deutschstunden.






Am 29. Hab ich mich ins etwa 400 km entfernte Mount Gambier aufgemachte. Von Mount Barker aus bin ich zu einer Fähre in Wellington über den Murray und von da aus immer entlang der Küste bis in die letzte größere Stadt in South Australia – Mount Gambier.




Mitten im nirgendwo kam mir ein Stormtropper mit Handwagen entgegen. Da musste ich natürlich umdrehen um nachzufragen was es damit auf sich hat. Er umrundet Australien zu Fuß um Geld für ein Kinderkrankenhaus zu sammeln und wie er mir sagte macht es das Stormtropper Kostüm nicht gerade einfacher, aber Kinder würden es lieben.



 
Tony (ein Bekannter von Trev) hatte mir eine Übernachtung in Mount Gambier angeboten und erwartet mich auch schon mit einem Feuer immer Garten.




Gute Gelegenheit um sich aufzuwärmen, da es doch recht frisch war an dem Tag. Am Abend hatten wir zusammen mit Tonys Frau Virginia und ihren Kindern, die Ferien von der Uni hatten, ein BBQ mit großartigem Wein aus der Region.


Am nächsten Tag war mein Ziel das nur weniger als 100 km entfernte Portland in Victoria. Also hab ich ein paar Umwege auf mich genommen um auch etwas von der Gegend zu sehen.
Unteranderem war ich am Blue Lake einem alten Vulkankrater in Mount Gambier,





dem Mount Schank


und dem Südlichsten Punkt von South Australia in Port MacDonnell.




Von dort ging es erst entlang der Küste, dann über Schotterpisten und Waldwirtschaftsweg nach Portland.


Kym hatte mich nach Portland eingeladen, hatte aber gerade Besuch von seinen Töchtern und deren Familien, also wurde kurzerhand bei seinem Kumpel David einquartiert. Auch in Portland gab es am Abend ein gemeinsames BBQ – wie immer bis jetzt – lecker!










Von David hab ich am späten Abend noch einige Routenempfehlungen für meinen Weg in Richtung Melbourne und für Tasmanien bekommen.
Am nächsten Tag dem 31.12. war mein Ziel mal wieder nicht weit entfernt. Ich hatte mir für Silvester ein Bett im Hostel in Port Ferry gebucht. Also hieß es Umwege finden, da Australien groß ist stellt so etwas natürlich kein größeres Problem dar :)
Da der Mount Eccles National Park zur Verfügung stand gab es mal wieder 4WD Tracks der raueren Gangart.



Bei meinem selbst gesuchten Weg aus dem Park heraus bin ich dann noch schön in ein Loch voll Schlamm geflogen :)




Port Ferry war für mich mal ein vollkommen anderes Silvester:
Erstens war es Warm.




Und zweites gab es eine große Party mitten in der Stadt mit einer Parade.







Den Rest des Abends hab ich nach der Parade mit allen möglichen Leuten aus dem Hostel mit feiern verbracht und so doch tatsächlich das Feuerwerkt verpasst :)
Leider fing das neue Jahr am nächsten Morgen mit beschissenem Wetter an und so war die erste Hälfte der Great Ocean Road keine große Freude. Die Sightseeing Highlights hab ich nur kurz angesteuert und meinem Plan zu Campen hab ich auch recht schnell verworfen.



Als ging es zum zweiten Mal auf dieser Reise in ein Backpackerhostel und das auch noch die zweite Nacht in Folge. Kurz nach dem ich im Hostel in Apollo Bay angekommen bin hat es dann auch aufgehört zu regnen. Naja, dafür hatte ich einen lustigen Abend mit den anderen Gästen im Hostel.



Am nächsten Morgen war dann das Wetter auch wieder besser und so konnte ich denn Rest der Great Ocean Road mit einen Paar extra Umwegen auch noch genießen.











Nur leider war bedingt durch die Jahreszeit sehr viel Urlaubsverkehr unterwegs. Trotzdem bin ich am Nachmittag zu meiner anvisierten Zeit in Geelong bei Pete und Helen, Freunde von Rod und Jenny angekommen. Ratet was es zum Abendessen gab – Lammkottelet BBQ – so langsam bin ich süchtig :)
Danach haben mir Pete und Helen bei einem Spaziergang mit dem Hund noch Geelong gezeigt.